Behandlung

Patienten der Kieferorthopädie sind zumeist Kinder und Jugendliche. Während des Wachstums sind Zähne noch am besten und schnellsten zu verschieben. Nicht selten führen Zahnfehlstellungen aber auch noch bei Erwachsenen zu Unzufriedenheit oder gar Scham in der Öffentlichkeit. Korrekturen sind auch dann noch durchführbar - eine kieferorthopädische Behandlung ist grundsätzlich in jedem Alter möglich. Lassen Sie sich von uns beraten!

Bei besonders stark ausgeprägten Kiefer- und Zahnfehlstellungen reicht die jedoch klassische Kieferorthopädie allein nicht aus. In solchen Fällen kommt die kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie (KFO-KCH) zum Einsatz, die gemeinsam mit einem Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen durchgeführt wird. Eine feste Zahnspange bereitet zunächst die Zahnbögen vor, vom Chirurgen werden daraufhin Ober- und Unterkiefer operativ neu zueinander ausgerichtet und befestigt. Nach mehreren Wochen begleitet die Kieferorthopädie mit Hilfe der festen Zahnspange die Feineinstellung der Zähne. Vereinzelt ist ein zweiter operativer Eingriff zur Entfernung von Metallteilen aus der ersten Operation nötig. Bei jungen Patienten wird mit der KFO-KCH bis zum Abschluss des Wachstums gewartet.

Behandlung | Kieferorthopädie M. Patrick Lübbers | Beckum

Ablauf

Mundhygiene | Kieferorthopädie M. Patrick Lübbers | Beckum
Abdruck | Kieferorthopädie M. Patrick Lübbers | Beckum

Wie läuft Ihre kieferorthopädische Behandlung bei uns ab? 

Zunächst stellen wir in einem Erstberatungsgespräch fest, ob und welcher Behandlungsbedarf bei Ihnen bzw. Ihrem Kind besteht. Wir überlegen uns den besten Zeitpunkt für den Behandlungsbeginn und klären, ob sich Ihre Krankenversicherung an den Behandlungskosten beteiligen wird. Von den Krankenkassen werden in der Regel 80 % der Kosten direkt übernommen, die restlichen 20 % zahlen Sie bis zum erfolgreichen Abschluss der Behandlung im Voraus.


Kommt es zur Behandlung, fertigen wir in einem ersten Schritt Abdrücke des Ober- und Unterkiefers sowie diverse Röntgenaufnahmen und Fotos an. Nach unserer sorgfältigen Auswertung der Materialien werden Befund, Diagnose und Therapieplan erstellt, den wir bei Ihrer Krankenkasse zur Genehmigung einreichen. Sobald diese erfolgt ist, beraten wir Sie in einem Planbesprechungstermin ausführlich zum Verlauf des anstehenden Behandlungsprozesses: Wie gehen wir vor? Auf welche Kosten müssen sie sich einstellen? Welche zusätzlichen, jedoch nicht unbedingt von der Krankenkasse abgedeckten Behandlungsleistungen bieten sich ggf. an?


Nach der Planbesprechung wird schließlich die erste Zahnspange eingesetzt. In manchen Fällen sind zuvor nochmals neue Abdrücke nötig, nicht aber Röntgenaufnahmen und Fotos. Während der laufenden Behandlung kommen Sie oder Ihr Kind nun im vier- bis sechswöchigen Rhythmus zu Kontrollterminen in unsere Praxis, wo wir die Funktions- und Wirkungsfähigkeit der Zahnspange überprüfen und sicherstellen.

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